REVIEW: Hexonia Scalp

REVIEW: Hexonia Scalp Kopftragegestell

Wer ein Nachtsichtgerät sein Eigen nennt, will es auch benutzen. Bestens eignet sich hier eine Helmmontage damit es immer fix vor den Augen ist. Aber wer will schon immer mit einem Helm herumrennen? Sogar wir nicht, also muss eine andere Art der Kopfmontage her. HEXONIA hat hier genau das richtige für uns: den Scalp.

Keine Sorge, eurer Kopfhaut passiert nichts. Beim Scalp handelt es sich um eine Kopfhaube mit NVG-Montageplatte. Gefertigt ist die Haube aus einem feinem, atmungsaktiven Netzstoff.

Damit auch nichts verrutscht, ist der Scalp mit einem Vier-Punkt-Kinnriemensystem versehen, wie wir es von Ops-Core kennen. Keine schlechte Wahl, auch kein Zufall weil HEXONIA die US-Helme in Deutschland verkauft, etwa an das KSK.

Der Saum des Scalp führt ein Schweißband und die Front ist mit einem vliesartigen Material versehen. Dieses soll eure Stirn polstern, denn direkt davor ist eine Adapterplatte angebracht, in die der Träger seinen Nachtsichtgerätmontagearm – schön amerikanisch: Rhino – einhängt.

Die Adapterplatte erinnert an Wilcox und ist aus Aluminium und Kunststoff gefertigt. Nein, wir wollten nicht der König mit der dreizackigen Krone sein. Das sind die Klettstreifen für die Feinjustierung des Scalp. Der soll ja super sitzen.

Hier erkennt ihr es besser. An sich eine simple, aber bewährte Art der Verstellung. An der linken Seite steht obendrein ein Kabeltunnel zur Verfügung, falls ihr ein Batterypack am Hinterkopf verwendet.

So sieht der Scalp aus, wenn er richtig eingestellt wurde. Die Haube liegt eng am Kopf an und stabilisiert so das Nachtsichtgerät. Er macht definitiv nicht schöner, aber er ist extrem funktional.

An der Rückseite des Scalps findet ihr eine Weitenverstellung und eine Klettfläche. Die Klettfläche ist dazu gedacht, ein Batterypack oder die passende Gegengewichtstasche aufzunehmen. Für zusätzlichen Halt kann die Haube hinten noch mit den seitlichen Ösen niedergespannt werden.

Hier der Scalp in Verwendung mit einem PVS14 und einer selbstgezimmerten Gegengewichtstasche. Ja, wir haben diese Tasche absichtlich schräg am Hinterkopf befestigt. Bei einem Monokular ist das zu empfehlen, da sich das Ganze so um einiges bequemer trägt.

FAZIT: Der Scalp hält was er verspricht. Zu Beginn waren wir sehr skeptisch ob eine Netzhaube stabil genug sein kann, aber sie ist es. Der große Vorteil im Vergleich zu einem Helm ist das wesentliche geringere Gewicht und das kleine Packmaß. Ihr bekommt den Scalp ohne Probleme in die Oberschenkeltasche, natürlich ohne Nachtsichtgerät und Zubehör dran.

Hier geht es zum orig. Artikel von SPARTANAT

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