Knowhow Kollimation NVG

Kollimation von binokulare Nachtsichtgeräten 
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Zur Kollimation von binokularen Nachtsichgeräten wird ein Testgerät in Verbindung mit einer Kollimationsbrücke und einem Dioptrienspiegel benötigt, um die parallele Ausrichtung des linken und rechten Monokulars des binokularen Gerätes sicherzustellen.

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Ziel ist es, die beiden optischen Achsen so zueinander auszurichten, dass beide Augen auf denselben Zielpunkt blicken und kein Versatz besteht.  

Die Kollimationsbrücke verwendet Prismen und Zielmarken im Testgerät und kann diese kombinieren, um das Bild von einem Kanal über den anderen zu legen. Bei korrekter Kollimation des Nachtsichtgerätes ist das Fadenkreuz des rechten Kanals in der Mitte des dunklen Rechtecks des linken Kanals. Befindet sich das helle Fadenkreuz nicht in der Mitte, muss das Gerät nach Herstellervorgabe kollimiert werden. In der Regel 0,5 ° und 1 °.

Bei der Herstellung eines binokularen Nachtsichtgerätes ist es zwingend erforderlich, dass die einzelnen Kanäle zueinander kollimiert sind, um das Gerät korrekt verwenden zu können. Ist das Gerät defekt, heruntergefallen oder wurde zerlegt, muss es erneut überprüft und bei Bedarf neu kollimiert werden. 

Eine dekollimierte Optik (linkes Auge schaut auf einen anderen Punkt als das rechte Auge) verursacht Schwindelgefühl und Kopfschmerzen. Im nicht-professionellen Bereich werden oft Optiken verwendet, die weniger teuer sind, aber bauartbedingt nicht kollimiert werden können. Oft liegt es aber einfach auch nur an den fehlenden Prüfgeräten.  

Ein solches Testgerät kostet je nach Zubehör und Ausstattung rund 100.000 € und muss jährlich ebenfalls überprüft und justiert werden, um eine gleichbleibende Qualität zu sichern.

Ein binokulares Nachtsichtgerät, das aus zwei mittels einer Brücke montierten Monokularen besteht, kann nur in Ausnahmefällen kollimiert werden. Bei der Nutzung einer solchen Lösung gibt es einige Besonderheiten, die beachtet werden müssen. 

 

 

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Collimation of a binocular night vision system

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To collimate binocular NV devices, the test set is used in conjunction with a collimation bridge and diopter scope, to ensure parallel alignment between the left and right monoculars of the BNVS.

The collimation bridge uses prisms and targets in the test set and can combine them to superimpose the image from one channel over the other. If the night vision device is collimated correctly, the crosshairs of the right channel, is in the center of the dark rectangle of the left channel. If the bright crosshairs are not in the center, the device must be collimated according to the manufacturer's specifications.

When manufacturing a binocular night vision device, it is imperative that the individual channels are collimated to each other in order to be able to use the device correctly. If the device is defective, has been dropped, or has been disassembled, it must be rechecked and recollimated if necessary. 

A decollimated optic will cause dizziness and headaches. In the non-professional field, optics are often used that are less expensive but cannot be collimated by design. Often, however, it is simply due to the lack of test equipment 

Such a test set costs around 100,000€ depending on accessories and equipment and must also be checked and adjusted annually to ensure consistent quality.

A binocular night vision device which consists of two monoculars mounted by means of a bridge can only be collimated in exceptional cases. When using such a solution, there are some special points that must be considered.

 

 

 

 

 

 

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